Zu Besuch bei den Adams [Das Musical]

Ahoi ihr Musicalfans,
gestern Abend besuchten wir das Musical „The Adams Family“. Und unsere Eindrücke wollen wir gerne mit euch teilen.

Das Theater

Unsere Vorführung fand im Berliner Admiralspalast statt. 2c598f8d-a1b7-4768-9b91-1a8fa93dbf1bEin Theater mit ständig wechselnden Stücken und den Charm früherer Zeiten. Aber irgendwie überzeugt mich das Gebäude nicht so ganz. Es wirkt insgesamt wie gewollt und nicht gekonnt. Aus Erfahrung empfehlen wir jeden Besucher genügend Anreisezeit einzuplanen, denn für gewöhnlich dauert die Fahrt durch Berlin gerne 30 Minuten länger als vom Navi angekündigt. Auch die Parkplatzsuche kann etwas Zeit in Beschlag nehmen. Dieses Problem führt dazu, dass während der Vorführung die Tür immer wieder öffnet und Nachzügler Einlass gewährt.

Das Stück

92b638ba-a886-4e66-aa9d-1a4837433141Das Musical erzählt die Geschichte der aus dem Fernsehn bekannten (irren, skurrilen, liebenswerten Geschichte) weiter. Auf keine der früheren Hauptfiguren muss der Zuschauer verzichten. Wer die Serie kennt, kann sich sofort wieder einfühlen. Wie für ein Musical vorgeschrieben, gibt es natürlich eine Liebesgeschichte. Aber okay, nicht überraschend aber halt genretypisch.
Das Musical ist mit reichlich Herz geschaffen wurden. An vielen Stellen gibt es kleine, liebevolle Details mit gehöriger Portion Humor. Erstaunt war ich wie intensiv die Produzenten den Vorhang in das Bühnenbild integrieren. Die Nutzung des Vorhangs war wirklich witzig und für mich etwas ganz Neues.
Die Musik des Musicals ist zwar schön aber nicht besonders mitreisend. Wäre nur die Musik hätte uns die Adams-Family nicht überzeugt. Doch zum Glück ist die Geschichte verrückt, witzig und skurril genug um diese Schwäche auszugleichen. Wir haben herzlich gelacht und waren damit nicht allein. Manche Zuschauer verfielen in einen Lachflash.
 

Fazit

The Adams Family ist für mich nicht das persönliche Musical-Highlight gewesen. Aber einen Besuch ist es dennoch wert. Zumal die Gesangsleistung durchaus als gut bezeichnet werden kann.
P.S.: Nach dem Stück hatten wir die Gelegenheit im Foyer eine CD zu kaufen, welche wir schon lange suchten: Die deutsche Version von Catch Me If You Can aus der Sächsichen Staatsoperette. Eine absolute Empfehlung an alle Musicalfreunde. Vor allen der Track „Good bye“ überzeugt mit einer genialen Instrumentalistik und brachialen Gesang. Wer dieses Lied einmal Live genießen durfte,

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