Sonnengeküsst – III [Urlaubstagebuch]

Der Ausflug

Als es uns am Pool langsam langweilig wurde, buchten wir einen Ausflug. Aufgrund der Vorsaison war das Neckermannangebot noch etwas eingeschränkt. Uns stand Folgendes zur Wahl: Jeep Safari. Wir entschieden uns dann spontan für die Jeep Safari.
Und abgesehen vom frühen Aufstehen, war es die richtige Entscheidung. In einer Kolonie aus alten Suzuki Geländewagen erhielten wir eine Führung quer über die kretanischen Berge und konnten Kreta auf eine Art sehen, wie es die meisten Touristen nicht können. Während einzelner Stopps erzählte dann der Führer einiges. Dieser kennt scheinbar alle Winkel der Insel auswendig und hatte vieles zu erzählen. Das tat er auf eine stets unterhaltsame Weise. Es hat einfach nur Spaß gemacht. Die Fahrt selbst hat das Kind in mir geweckt, ich hatte eine diebische Freude den Jeep Offroad zu scheuchen. Gut der Keilriemen quitschte schon etwas und die Hupe war defekt, und das Verdeck hatte Löscher und die Motorleuchte machte sich erkenntlich und die Scheibenwischer quitschten laut und die Gurte waren teilweise ausgefallen,aber ansonsten waren es tolle und verlässliche Autos. Einfach geil mit den Wagen über Pisten zu heizen, steile abhänge entlang zu fahren und die wunderschöne kretanische Landschaft zu genießen.


Beeindruckt waren wir vorallen vom ZeusPlateu. Das muss man sich vorstellen: Es geht von Meereshöhe in kürzester Zeit auf 1300 Meter Höhe, sieht Schneebedeckte Gipfel und auf einmal gibt es ein riesiges, wunderschönes Hochplateu. Die Tour war ihr Geld absolut wert. Wer auf Kreta Urlaub macht muss an der Crete Jeep Tour teilnehmen, man wird es nie vergessen (auch wegen der Video-CD die man am Tagesende kaufen kann). Anne war anfangs angespannt, genoss den Ausflug mit der Zeit aber immer mehr. Zum Schluss stand sie permanent auf ihrem Sitz und schaute aus dem Dach raus (wir hatten das Verdeck offen). Sie meint es hat etwas sehr befreiendes. Und das beschreibt die Tour sehr gut.

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