ihr wollt köstliche Pizza zubereiten wie bei eurem Lieblingsrestaurant? Dann könnte dieser Pizzaofen genau das Richtige für euch sein. Bei einer Hitze von 400°C erhaltet ihr eine knusprige Pizza aller 90 Sekunden.
Der Fontana Maestro ist ein Gerät der Superlativen: 80 kg Kampfgewicht, extreme 400° Hitze, 7 kW Heizleistung und eine fertige Pizza aller 90 Sekunden!
Zum Glück ist der Aufbau des Gerätes super einfach, denn alle wesentlichen Teile sind vormontiert. Alles was ihr tun müsst ist den Schornstein aufstecken, die Gasflasche anstecken und aufdrehen. Fertig.
Aber ihr solltet unbedingt das enorme Gewicht von 80 kg einplanen. Ihr braucht zum Tragen mindestens zwei Mann und auch nicht jeder Tisch hält dieses Gewicht aus. Deshalb seht ihr das edle Gerät in unseren Aufnahmen auch unwürdiger weise auf dem Boden.
Das hohe Gewicht hat vor allem zwei Gründe. Zum einen ist das Gerät ist sehr massiv gearbeitet und zum anderen sind an der Ofenunterseite extra dicke Schamotteplatten angebracht um die Hitze möglichst Konstant zu halten. Diese Steinplatten sind natürlich extrem schwer.
Der Hersteller verspricht eine mobile Nutzung, das trifft meines Erachtens aber nur zu wenn ihr zum Heben mindestens zwei Mann seid oder ihr die Schamotten rausnehmt und diese einzeln tragt. Ich würde hier eher von Semimobil sprechen.
Das finde ich aber auch gar nicht schlimm denn wichtiger als die Mobilität ist das Backergebnis. Und das ist richtig gut. Bei unseren beiden Testpartys mit Familie und den Nachbarn, waren alle begeistert und haben sich deutlich überfressen. Die Hitzeverteilung scheint jedoch nicht ganz gleichmäßig zu sein. Der hintere Rand der Pizza wird immer etwas zu schwarz.
Dank der einstellbaren Temperatur lassen sich im Ofen auch leckere Brote, tolle Pinsas und sogar Lasagne zubereiten.
Wir haben auch den Frevel begangen und haben Tiefkühlpizza im Ofen zubereitet. Das Ergebnis war erstaunlicherweise sogar schlechter als im normalen Ofen. Wahrscheinlich hat sich der italienische Pizzaofen einfach gewährt, das ist ja schon unter seiner Würde.
Den Pizzaofen gibt es übrigens in zwei verschiedenen Größen. Ich empfehle euch den Maestro 40 für die normale Familie. Und den Maestro 60 wenn der Ofen auch bei Partys verwendet werden soll. Der einzige Nennenswerte Unterschied liegt übrigens in der Größe. Beim von uns getesteten 60er passen nämlich zwei Standardpizzen nebeneinander, beim 40er passt halt nur eine rein. Das ist bei einer Backzeit von zweieinhalb Minuten sicherlich zu verkraften.
Die Verarbeitung und das Design haben mich sehr begeistert. Den hohen Preis kann der Hersteller definitiv mit seiner Qualität begründen. Das Design empfinde ich als tolle Kombination aus klassisch und minimalistisch. Das Design konnte übrigens auch die Jury des Red Dot Designaward überzeugen. Einzig die herausnehmbare Tür stört mich, eine Schanierlösung würde ich hier eindeutig bevorzugen. Denn wo soll ich die extrem heiße Tür bloß hinlegen?
Fazit
Der Maestro 60 ist extrem schwer, erzeugt eine Kranke Hitze und kostet viel Geld. Dafür erhaltet ihr ein preisgekröntes Design, eine fantastische Verarbeitung und unglaublich gute Pizzen. Das ganze lohnt sich meines Erachtens aber nur für Leute die wirklich viel selbstgemachte Pizza essen, alle anderen sollten das zusätzliche Geld lieber in einen tollen Backofen stecken. Den Link zum Maestro und zu meiner Empfehlung eines genialen Backofens findet ihr unter dem Video
Was sind eure Tipps und Tricks für eine gute Pizza, was ist eure Lieblingspizza und wozu braucht man eigentlich einen mobilen Pizzaoffen? Schreibe deine Meinung in die Kommentare.