Ich bin jetzt einmal ganz ehrlich: die Wohnung zu putzen nervt. Zum Glück sehen das die Leute bei Philips genauso und haben sich ein Gerät einfallen lassen, welche die Reinigungsarbeit deutlich vereinfacht.
Was ist neu
Im Gegensatz zu normalen Staubsauger verfügt dieses Gerät über einen Aufsatz, welcher dafür sorgt, dass Saugen und Wischen im selben Arbeitsgang stattfinden kann. Auch die Nutzung eines Staubsaugers im Akkubetrieb ist für mich neu.
Verarbeitung und Design
Für einen Staubsauger handelt es sich um einen echten Augenschmaus. Sehr schön ist die strukturierte Oberfläche auf der Rückseite des Staubsaugers. Der hohe Kontrast zwischen der Gehäusefarbe (schwarz) und der blauen Akzente fällt sehr stark aus und dürfte nicht jedermanns Geschmack sein.
Die Verarbeitung ist gut, allerdings erwarte ich bei einem Gerät der Marke Philips etwas mehr. Hauptkritikpunkt ist hierbei der obere Teil des Gerätes, welcher leicht wackelt und auch knarzt. Darüber hinaus sind die Spaltmaße doch recht unterschiedlich. Das klingt in diesen Text jedoch schlimmer als es tatsächlich ist, insgesamt überzeugt die Verarbeitung.
Reinigungsleistung
Saugen
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Auf Hartböden begeistert die Saugkraft, kein Schmutz ist sicher. Selbst schwer zu beseitigen Dreck ist kein Problem. Das hätte ich einem akkubetriebenen Staubsauger so gar nicht zugetraut. In unserer Wohnung liegt leider kein Teppich aus, bei dem Badvorleger tut sich das Gerät jedoch etwas schwer sämtlichen Dreck zu entfernen. Hier hilft nur die zur Schaltung der Turbostufe, was natürlich die Laufzeit drastisch reduziert. Die vom Hersteller angegebene Reinigungsfläche von 50 m² pro Arbeitsgang halte ich für durchaus realistisch. In unserer Wohnung mit 130 m² brauchte ich ungefähr zweieinhalb Akkuladungen.
Wischen
das Ergebnis kann sich sehen lassen, sanfte Verunreinigungen werden gut entfernt. Bei harten Flecken muss das Gerät jedoch passen. Da hilft nur schrubben. Aber es sollte klar sein, dass man auch nichts anderes von diesem Gerät erwarten kann.
Ergonomie
Nun kommen wir zur wahren Paradedisziplin des Staubsaugers. Es ist absolut genial, auf das störende Kabel verzichten zu können. Mindestens genauso toll ist es, dass sämtliche Komponenten des Staubsaugers im Handstück untergebracht sind. Hierdurch entspricht das Nutzungsgefühl er den eines Bodenwischers. Überzeugen kann auch die Wendigkeit des Gerätes, der Griff kann beliebig gedreht und angestellt werden. Die Geräuschkulisse des Staubsaugers ist recht angenehm, eine Handymessung ergab 32 dB in einer Entfernung von 1 m, wird die Turbostufe zu gestaltet erhöht sich dieser Wert auf 43 dB. Im Vergleich zu meinem Rowenta Silence Force ist es zwar laut, aber immer noch erheblich leiser als die meisten anderen Staubsauger. Auch das Gewicht kann sich mit lediglich 2.3 Kilo ( ohne Wischteil gemessen) absolut sehen lassen. Das Anbringen des Wassertanks funktioniert denkbar einfach. Schade ist nur, dass es bauartbedingt nicht möglich ist auch die Ecken zu wischen. Das Entleeren des Schmutzauffangbehälters funktioniert einfacher, als ich es bei beutellosen Systemen je gesehen habe. Einfacher kann das garnicht werden.
Für wen geeignet
- Leute in deren Wohnung hauptsächlich Hartböden verlegt sind
- Leute mit relativ kleinen Wohnungen (50m²) oder dir einen Unterbrechung zwischendurch nicht weiter stört
- Leute die sehr großen Wert auf eine gute Ergonomie legen (wie Rentner)
- Leute die sehr viel Treppen reinigen müssen (durch die einteilige Bauweise geht das super)
Das Wischtuch wird per Klettband an die Unterseite des Wischunterteils befestigt. Das geht super schnell
Fazit
Die Benotung des Gerätes hängt extrem vom Anwendungsfall ab. Für mich wäre es aufgrund der relativ kleinen Reinigungsfläche von ca. 50 m² pro Durchgang nicht als Hauptgerät nutzbar. Als Ergänzung zu meinem hoffentlich bald ankommenden Saugroboter ist das Gerät mit seiner genialen Ergonomie und der integrierten Wischfunktion jedoch bestens geeignet.
Bewertung: 5 von 5
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