Der kleine Bruder [Noontec Zoro II (3 von 5)]

Vor 3 Wochen stellten wir euch Kopfhörer der Marke Noontec vor, welche uns im Klang, Verarbeitung und Design absolut begeisterten, leider war der Funktionsumfang des Modells Hammo Go nicht ganz so überzeugend. Das ärgerte uns natürlich sehr und so versuchten wir ein anderes Modell desselben Herstellers zum Test zu erhalten. Da es uns geglückt ist, wollen wir euch nun auch die Noontec Zoro II vorstellen.

Klang

Der Klang der Kopfhörer ist gut: sauber und unaufdringlich. Aber leider nicht so phänomenal und begeisternd wie beim Modell mit Noise Canceling (Hammo Go). Das Problem ist, dass die Ohrmuschel von Zoro II wesentlich kleiner ausfallen. Statt 10 cm sind es nur 8 cm (in der Höhe).
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Dadurch bleibt natürlich wesentlich weniger Platz für die Membranfläche und es wird deutlich schwieriger die selbe Detailtreue und Tiefe zu erreichen. Ein weiteres Problem ist, dass die Ohrmuschel zu klein ist um die Ohren ganz zu umschließen. In der Folge führt dies dazu, dass der Schalldruck nicht komplett auf das Trommelfell trifft. Das ist in diesem Fall Jammern auf hohem Niveau, der Klang ist wirklich gut, ihm fehlt allerdings einfach die Brillianz des großen Bruders.

Verarbeitung und Design

die Frage nach der Qualität des Produktes ist schnell beantwortet, wie schon beim Modell Hamma Go ist die Verarbeitung überragend und leistet sich nicht den kleinsten Fehltritt. Es ist ganz erstaunlich was der Hersteller hier abliefert. Das Design entspricht weitestgehend dem des Hamma Go, ist allerdings in Hochglanz ausgeführt. Schwarze Hochglanzoptik hat viele Freunde, meins ist es allerdings nicht.WP_20160829_18_08_18_Rich Ein mattes Schwarz sieht für mich wesentlich eleganter und hochwertiger aus, darüber hinaus ist es auch eine Frage der Fingerabdruck- Anfälligkeit. Interessant ist, dass sich beide Kopfhörer im Logo des Herstellers unterscheiden. Aber auch hier sorgen die Akzente mit gebürstetem Aluminium für echte Highlights.

Funktionen

WP_20160829_18_07_38_Richdie Kopfhörer beherrschen das energiesparende Bluetooth 4.0 und könnten via NFC schnell und einfach mit dem Handy verbunden werden. Ich sage könnte, da die Funktion bei mir nicht funktioniert, was mich irritiert da dies bei zahlreichen anderen Audioartikeln geklappt hat. Meines Erachtens handelt es sich hierbei entweder um eine kleine“ Streitigkeit“ zwischen meinem Handy und den Kopfhörer oder um einen Defekt.
Weiterhin verfügt das Gerät über Bedinnknöpfe zur Steuerung der Lautstärke, Widergabesteuerung und Gesprächsannahme. Um das Führen von Gesprächen zu ermöglichen, ist logischerweise auch ein Mikrofon enthalten. Sehr angenehm ist die Möglichkeit die kopfhörer platzsparend zu transportieren, indem ein Klappmechanismus genutzt wird. Im Großen und im Ganzen handelt es sich hier also um den aktuellen Stand der Technik.

Lieferumfang

WP_20160829_18_09_35_RichWar ich vom großen Zubehörpaket des Hammo Go absolut begeistert, fällt mein Urteil diesmal schon etwas schlechter aus. Beigelegt wird diesmal nur, was beinah zum Standard gehört. In diesem Fall ein Ladekabel, ein Klinkenskabel und ein Transportsack. Die schicke Transporttasche des großen Bruders fehlt hier leider.

Komfort

Hier ist der Kopfhörer mit einer Ausnahme genauso gut wie der große Bruder. Der Unterschied ist, dass die Ohrmuscheln eben etwas kleiner ausfallen. Dadurch drücken die Kopfhörer mehr auf die Ohren. Auf Dauer finde ich dies etwas unangenehm.

Fazit

Leider sind die Kopfhörer doch nicht die von mir erhoffte Wunderwaffe. Zwar ist der Klang und die Verarbeitung gut und alle wichtigen Funktionen sind enthalten, aber die Kopfhörer drücken mehr und klingen auch nicht so phänomenal wie der große Bruder. Schade ist auch, das die NFC Funktion nicht das tut, wozu sie da ist. Letztlich bleibt meine Bitte an den Hersteller: entwickelt eine Variante des Hammo Go mit Bluetooth und ohne die Noise Cancelling-Technik!
Wertung: 3 von 5
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