Dieses Wundermittel soll angeblich den Krebs besiegen können. Aber was ist dran?
Update: Teile des Textes waren etwas zu harsch formuliert. Deswegen haben wir die Bewertung umformuliert und sind auch nochmal auf die hohe Qualität der Kerne eingegangen.
Wir wurden als Tester für bittere Aprikosenkerne ausgewählt
und haben uns sehr gefreut. Leider hat sich diese Freude schnell verflüchtigt. Zum Einen war bei Lieferung die Verpackung schon geöffnet. Das sehe ich gerade bei Lebensmittel als schwierig an. Das eigentliche Problem, ist aber ein medizinisches.
Gesund?
Während einige Alternativ-Mediziener auf die Kraft der Bitteraprikosen zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs-Zellen schwören, sprechen sich andere für ein Verbot aus
Das Verbot wird nicht von irgendwen gestützt, sondern von Fachkundigen Experten wie von der Bundesinstitut für Risikobewertung. Die Warnung bezieht sich ausdrücklich auf einen Wirkstoff der Kerne. Dieser wird nämlich während der Verdauung zu einem Cyanid und ist somit wirklich heftig. Deshalb ist es mir eigentlich ein Rätsel, das so große Packungen verkauft werden dürfen. Die empfohlende Tagesmenge beträgt nur 2 Tabletten und auch davor wird gewarnt.Klasse ist übrigens der auf der Verpackung abgeprägte Warnhinweis (absolut vorbildlich)
Geschmack
Der Geschmack der Kerne wird in 2 Phasen war genommen. Während der Kern in der ersten Phase wirklich lecker schmeckt (nach Amarettini), ist der Nachgang wahnsinnig bitter. Ich habe nach einem Kern sofort zur Schokolade gegriffen. Denn ich bin kein Freund von Bittren Dingen, aber da es sich um bittere Aprikosen handelt und dies auch so auf dem Etikett vermerkt wurde, ist alles super.
Fazit
Die Gesundheitsfördernde Wirkung ist umstritten, während die Aprikosenkerne in der Alternativen Medizin empfohlen werden, weißt das Bundesinstitut für Risikobewertung ganz klar auf eine Gefährdung der Gesundheit hin. Der Geschmack ist etwas Bitter (wie es auch auf der Packung vermerkt ist).
Wertung: 2 von 5 (für den Warnhinweis +1)
Guten Morgen ihr beiden,
Ich wurde auch für diesen Test ausgewählt und werde mit dem Test aber noch ein bisschen warten, weil wir gerade auf Erholungstour sind.
Den Untertitel von dem Bild mit der geöffneten Packung finde ich klasse! „Neuer Service“ 😀 ich bin gespannt, ob ich diesen Service auch für mich gebucht hatte.
Manche angesprochenen Aspekte in eurem Artikel empfinde ich jedoch auch sehr kritisch. Zum Beispiel erwähnt ihr die Wirkung in der Krebsbehandlung so, als ob ihr dieses Produkt dafür testen wolltet. Ich nehme mal an, dass aber keiner von euch Krebs hat und ansonsten wäre die getestete Dauer wohl auch zu kurz gewesen, um einen Effekt zu erkennen.
Auch euren letzten Satz empfinde ich als problematisch. Es stimmt zwar, dass die Blausäure giftig ist und deshalb allerhöchstens 2 Kerne pro Tag gegessen werden sollten, jedoch kann sich der Verzehr trotzdem positiv auf die Gesundheit auswirken. Aus meiner Sicht ist der Zeitraum für den Test daher einfach zu kurz, um Veränderungen erkennen zu können, weswegen ihr auch nicht von einer „Lüge“ sprechen könnt.
Liebe Grüße
Clemens
PS: Wegen dem Erholungstripp melden wir uns wegen der Promotion erst danach, ist aber nicht vergessen 🙂
Hallo Clemens, Ja du hast recht, die Formulierung „Lüge“ ist etwas zu stark gewesen. Andererseits können wir hier auch keine wissenschaftliche Tests durchführen. Sowas dauert Jahre und verbraucht Mittel in Milionenhöhe (Meine Frau arbeitet in der Pharmabranche). Wenn das Bundesinstitut für Risikobewertung vor diesen Kernen warnt, werden Sie es sicherlich nicht umsonst tuen, ich beziehe mich hier ja nicht auf das dr. Buchsbauminstitut in Großpopernhau 😉
Mh… komisch, habe gar keine Nachricht über eure Antwort bekommen.
Na, dann wisst ihr, dass ihr mit diesem Test jetzt eine Lebensaufgabe habt 😂
Aber du hast natürlich Recht, habe ich ja auch ehrlich gesagt nicht erwartet, dass ihr wissenschaftlich testet. Bin schon gespannt, wie die Dinger schmecken. Bevor ich das gesehen habe, wusste ich nicht mal, dass man solche Kerne essen kann